“Gefärbte Klänge und Rhythmen” – Malerei von Claudia Grothe und Heidi Schütte Kunz
Heidi Schütte-Kunz
Ihr Medium ist die Malerei, meist in Acryl, Aquarell oder Mischtechniken. Ihr Antrieb und ihr Thema sind die Übersetzung von Emotionen, Stimmungen und inneren Klängen in Bildsprache, mal in Form eines ästhetischen Akkords mal als sauren Misston im harmonischen Ganzen. Häufig führt eine konkrete
Bildidee zu ungeplanten Entwicklungen im Malprozess. Das Bild bestimmt zunehmend den weiteren Verlauf. Es entstehen abstrahierte Form und Farbrhythmen mit meist gegenständlichem Erkennwert.
Claudia Grothe
Farben zum Leuchten bringen, sie miteinander klingen lassen – diese Motivation liegt den Bildern von Claudia Grothe zugrunde. In einem langen Arbeitsprozess wird durch lasierendes und schraffierendes Auftragen Lage um Lage Farbe geschichtet. Die Gestaltungsprinzipien während der wachsenden Arbeit leiten sich aus der Farbe selber und ihren Bedürfnissen ab. Ein innerer Dialog findet statt, in dem Bewahren und Verwerfen am Ende zu einem Farbmotiv führen, das Farbtöne, Farbintensitäten und Hell-Dunkelwerte optimal in Einklang bringt: Alle Elemente sind wie in einen Klangteppich verwoben.
Die Künstlerinnen betreiben das Eigenart MalortAtelier in Gießen