Figur - Farbe - Form

Ausstellungseröffnung

Christel Stroh und Lena Will zeigen figürliche, abstrakte und gegenstandslose Malerei.

C. Stroh setzt sich seit 2001 vornehmlich mit der menschlichen Figur auseinander, und dies vor allem bei dem Berliner Maler und Grafiker Martin Seide-mann. Ursprünglich vor leibhaftigen Modellen entstanden, können die Arbeiten Ausgangspunkt für eine weitergehende abstrahierende Bearbeitung sein. Diese veränderte Arbeits- und Denkweise beeinflusst die Bildgestaltung: Farbe und Form rücken zu Lasten der Figur mehr und mehr in den Vordergrund.

Lena Will studierte in den 90er Jahren an der Malschule am Novalis Hochschulverein in Dortmund/ Kamp Lintfort unter der Leitung von Greet Helsen und Andreas Durrer (heute: Netzwerk Malerei, München-stein bei Basel) Freie Malerei und Malpädagogik. In ihren Bildern bekennt sie gern Farbe. Ohne vorge-fasste Inhalte werden die Farben geschichtet, Formen gefunden und verworfen, solange bis sich eine Einheit von Farbe, Form, Hell-Dunkel und Klang einstellt. Der Malprozess ist für sie ein meditativer Vorgang, in dem Selbsterkenntnis erfahrbar wird.