Referentin

Alte und Neue Rechte. Die AfD im Fokus.

Die AfD tritt massiv in ganz Deutschland auf. Die ehemalige „Luckepartei“ erreicht ohne ihren Gründer bei Wahlen im Osten und im Westen vergleichsweise hohe Wahlergebnisse. Zwar hat die Partei bisher kein Parteiprogramm, eine Analyse ihrer Programmatik und Äußerungen ihrer Funktionäre, insbesondere zu den Themen Migration /Flucht, Geschlechter -verhältnisse und Demokratie zeigen jedoch sehr deutlich die Funktion der Partei als „Türöffner nach rechts“.

„Beweint mein Schicksal, mein Leben ist aus. Als Sträfling muss ich in die Fremde hinaus!“

Zwischen 1787 und 1853 schickt England rund 25.000 Frauen als Sträflinge nach Australien. Verurteilt wurden sie wegen Diebstählen und Betrug (häufig ganz kleine Beträge), aber auch wegen ungebührlichen Benehmens und Herumtreiberei. Die Mehrheit sind Dienstboten, viele kamen erst vor kurzem in die Städte, um der Armut auf dem Land zu entgehen.

Flüchtlinge - die neuen Nachbarn

Seit mehreren Monaten wohnen aus ihrem Heimatland geflüchtete Menschen in unseren Dörfern und Städten. Viele Helfer und Helferinnen unterstützen die Menschen im Alltag und beim Erwerb der deutschen Sprache.

Die Referentin berichtet von der Arbeit der Flüchtlingshilfe Hüttenberg. Flüchtlingshilfe bedeutet, schwierige Herausforderungen bewältigen, aber auch interessante Erfahrungen mit Menschen, die unsere Solidarität brauchen, gewinnen.

Die Kunst. Der Krieg. Die Liebe.

Frauen spielten im Leben des surrealistischen Malers Max Ernst (1891 – 1976) eine bemerkenswerte und eigenständige Rolle. Dr. Louise Strauss, Jugendliebe und 1. Ehefrau, war kunsthistorische Journalistin; sie starb in Auschwitz. 1922 verließ Max Ernst sie für die Russin Gala Eluard, die dann Dali managte und im amerikanischen Exil weltberühmt machte. Die Engländerin Leonora Carrington, eine Doppelbegabte in Malerei und Dichtung, brachte der Krieg zeitweise ins Irrenhaus.

"Ein Quäntchen Trost - wie ich mein Herz für Haiti entdeckte.“

Im Januar 2010 wurde Haiti, das ärmste Land der westlichen Hemisphäre, von einem schweren Erdbeben erschüttert, das mehrere hunderttausend Tote forderte. Das Hilfswerk Global Aid Network (GAiN e.v.: humanitärer Partner von Campus für Christus, beide mit Sitz in Gießen) ist seit der Katastrophe mit Hilfslieferungen und dem Wiederaufbau eines Kinderheims dort aktiv, Die Autorin hat das Land mehrmals besucht und Einsatzteams geleitet. Sie schildert in ihrem packenden Buch, was für begeisternde und erschütternde, ermutigende und frustrierende Dinge man dort erleben kann.

"Wie viele Leben hatte Bettina von Arnim?"

Bettina von Arnim wurde 1785 in eine wohlhabende Frankfurter Familie geboren und verstarb 1859 als bekannte Autorin in Berlin. Jedoch war es weder von ihrer Familie noch von der damaligen Gesellschaft vorgesehen, ihre künstlerischen Fähigkeiten, die bei ihr vielfach vorhanden waren, zu verwirklichen. In ihrer Ehe mit Achim von Arnim wurde sie Mutter von sieben Kindern. Erst In ihren späteren Jahren in Berlin entwickelte sie sich zu einer politisch denken-den und handelnden Person. In ihrem Berliner Salon verkehrten die geistigen Größen der damaligen preußischen Hauptstadt.

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