Referentin

„Beweint mein Schicksal, mein Leben ist aus. Als Sträfling muss ich in die Fremde hinaus!“

Zwischen 1787 und 1853 schickt England rund 25.000 Frauen als Sträflinge nach Australien. Verurteilt werden sie wegen Diebstählen und Betrug (häufig um ganz kleine Beträge), aber auch wegen ungebührlichen Benehmens und Herumtreiberei. Die Mehrheit sind Dienstboten, viele kamen erst vor kurzem in die Städte, um der Armut auf dem Land zu entgehen. Alle werden als „Huren“ stigmatisiert (New South Wales gilt in der „Gesellschaft“ als großes Bor-dell).

„Ich war eine Tochter Arabiens“

In dem Beitrag geht es um das Wirken der Engländerin Gertrude Bell (1868-1926), einer außergewöhnlichen Frau, die als Archäologin und Wissenschaftlerin während des Niedergangs des Osmanischen Reiches in waghalsigen Expeditionen die arabische Halbinsel bereiste. Als Frau bekam sie Einsicht in das Leben der Frauen der Stammesfürsten, die sie sehr schätzten und als „al-Khatun“ verehrten. Gertrude Bell wurde Vermittlerin zwischen der englischen Regierung und dem späteren König Faihsal von Iraque. Auf dessen Bitten hin gründete sie das erste Museum und die Nationale Bibliothek von Bhagdad.

Zur Debatte um das Bargeldverbot

Gelegentlich lesen wir, dass das Zahlen mit Bargeld abgeschafft werden soll. Neulich kam die Meldung, dass Jedermann ein Girokonto eröffnen kann. Ist dies etwa auch ein Indiz für eine baldige Abschaffung des Bargeldes? Wir sollten die  Pro- und Contra–Argumente und die zu erwartende Entwicklung über das digitale Zahlen über Internet und Smartphone kennen. Die Kritik daran beinhaltet auch eine Einschränkung der BürgerInnen - und sollte formuliert werden. Vorstellbar ist auch, dass ein Bargeldverbot die heute älteren Menschen benachteiligen könnte.

"Belle vue sur mer - Ein Haus in Frankreich"

Ein Haus in Frankreich mit Blick aufs Meer ist für viele sicher ein Traum – doch zum Träumen hatte die Gießener Journalistin Jutta Seifert, nach dem Kauf ihres Ferienhauses in der Normandie keine Zeit: Zu viel Arbeit wartete auf sie, bis das Ferienhaus instand gesetzt war. Was dabei an kleinen und großen Hindernissen und Überraschungen passierte, hat sie in einem humorvollen Buch festgehalten, aus dem sie einige Auszüge lesen wird. Gleichzeitig stellt sie mit einer Diashow eine der schönsten, dennoch weniger bekannten Küsten Frankreichs vor.

Ein Tag der Achtsamkeit - Stressbewältigung durch Achtsamkeit

Der Seminartag basiert auf dem Programm Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR), das von Prof. DR. Jon Kabat-Zinn 1979 entwickelt wurde.

Die Seminarinhalte bestehen aus Informationen zum Thema Stressbewältigung durch Achtsamkeit im Alltag, geleiteten Übungen zur Körperwahrnehmung, sanften Dehn- und Streckübungen in Anlehnung an die Yogapraxis, angeleiteten Meditationen und dem achtsamen Austausch mit den Teilnehmenden.

Vorkenntnisse für den Seminartag sind nicht erforderlich.

Das neue Prostituiertenschutzgesetz in der Diskussion

Im Bund wird zurzeit über die Verabschiedung eines neuen Prostituiertenschutzgesetzes diskutiert. Dabei steht besonders die Frage im Raum, ob es wirklich geeignet sein wird, die sogenannte Zwangsprostitution einzudämmen.

Friederike Stibane, die Frauen- und Gleichberechtigungsbeauftragte der Stadt Gießen, wird einen Einblick in die Diskussion geben und von der Arbeit des Runden Tischs Prostitution hier in unserer Stadt berichten.

 

Bewegte Buchlesung

Die Heilpraktikerin Ute Opper stellt ihr Buch „Rücken und mehr“ vor.

Sie beschreibt in ihrem „A-Z“ viele Techniken rund um den Körper und gibt Anleitung zur Selbsthilfe. Mit Hilfsmitteln  werden Übungen gezeigt, Mitmachen möglich.

Im Wechsel schildert sie einige biographische Randnotizen aus ihrem Leben und liest aus dem Buch.

Kleine Geschichte des Internets!

Kaum eine technische Neuerung hat unser Leben so verändert, wie die Digitalisierung und das Internet. In den vergangen zwei Jahrzehnten hat es unsere Arbeits- und Alltagswelt grundlegend  verändert, neue Möglichkeiten geschaffen, aber auch zur Diskussion über den Schutz der Privatsphäre, Datenschutz und Urheberrecht geführt. Nicht alle begrüßen diese „Technisierung“ unseres Lebens.

Der Vortrag richtet sich an jene, die sich von dem Begriffwirrwarr von Web2.0 bis Cloudcomputing eher verunsichert fühlen und Orientierung suchen.

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