November 2023
Dienstag, 7. November 2023 - 15:00 - Offener Treff
Spaziergang in der Wieseckaue
Einladung für interessierte Frauen an jedem 1. und 3. Dienstag im Monat
Treffpunkt Quellgarten gegenüber Theodor-Litt-Schule, Ringallee .
Veranstalter
Elisabeth-Selbert-Verein e.V.
Mittwoch, 8. November 2023 - 19:00 - Vortrag
Demenz verstehen
Demenzerkrankungen führen zu unterschiedlichsten Veränderungen. Hierzu gehören die zunehmende Schwierigkeit, sich neue Informationen einzuprägen, sich zu orientieren, Situationen zu überblicken oder Zusammenhänge zu erkennen. Meist verändert sich das Verhalten und die Art und Weise, wie Betroffene die Situationen wahrnehmen und auch mit anderen in Kontakt treten. Demenz ist aber nicht nur Verlust. Die Fähigkeit, Stimmungen und Emotionen wahrzunehmen, bleibt. Erinnerungen des Langzeitgedächtnisses bleiben lange mit kleiner Hilfestellung erhalten. Ein wichtiger Ansatz ist, Menschen mit Demenz wertschätzend zu begegnen und einfühlsam zu kommunizieren.
Referentinnen
Dagmar Hinterlang (IDFK)
Elisabeth Bender, Gerontologin
Initiative Demenzfreundliche Kommune Stadt u. Landkreis Gießen (IDFK)
Freitag, 10. November 2023 - 19:00 - Ausstellungseröffnung
Momente - Arbeiten von Dagmar Künzel und Andrea Schuch
Zerrissen
Bilder von Dagmar Künzel
Was zerbrochen, was zerrissen ist, verschwindet nicht, sondern drängt ins Bild, sucht neue Formen, jenseits der Normen, Gefühle ohne Schminke, rein, direkt: Enttäuschung, Trauer, Schmerz, auch Stolz, Größe, Trotz.
Bilder bewahren Momente, tauchen ein in ihre Tiefe, bewahren, was war im Außen und verwandeln im Inneren.
Augen-Blicke
Bilder und Zeichnungen von Andrea Schuch
Auch hier spiegeln Bilder das Einmalige des Moments, doch die Augen, die Blicke, der Augenblick suchen andere Farben und Formen.Was das Auge im Sehen nur erahnen kann, der Zeichenstift, der Pinsel erschafft es zur Realität.
Diese neue Gegenwart in dunklen wie in hellen Farben nimmt uns ein und schaut uns nach – in gedoppelten Augenblicken.
Künstlerinnen
Dagmar Künzel
Andrea Schuch
Samstag, 11. November 2023 - 16:30 - Einblicke
GHOSTS – GEISTER: Tanzstück für Menschen mit und ohne Sehbehinderung
Einblicke: Mitglieder des Frauenkulturzentrums treffen sich mit einer Dramaturgin des Stadttheaters, um im Voraus über den Stoff und die Inszenierung ins Gespräch zu kommen. Zu einem späteren Termin wird die Vorstellung besucht, es schließt sich ein offenes Nachgespräch an.
Das ist fakultativ, die Teilnehmerinnen erwerben die Tickets für die Vorstellung selbst.
In „Ghosts-Geister“ ist es 5 nach 12 – Geisterstunde- und uns erscheinen unmögliche Geschichten. Es ist eine Einladung, sich auseinanderzusetzen mit den Gespenstern des Patriarchats sowie den Spuren des kolonialen Kapitalismus am eigenen Körper und in unseren Köpfen.
Vorstellungsbesuch am Samstag, 25.11.2023, 19:30 Uhr, mit Nachgespräch in der Bahnhofstraße 9
Kooperation mit dem Stadttheater Gießen
Caroline Rohmer, Dramaturgin am Stadttheater Gießen
Anmeldung erforderlich bis 2.11.2023 im FrauenKulturZentrum
Samstag, 18. November 2023 - 10:30 - Brunch und Vortrag
FEMIZIDE - mehr als eine Beziehungstat
Ein Femizid ist die Ermordung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts. Jeden dritten Tag geschieht in Deutschland ein Femizid – weltweit sogar alle elf Minuten. Alleine 2021 wurden in Deutschland 113 Frauen von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet,
wie aus Zahlen des Bundeskriminalamtes hervorgeht.
Doch Gewalt gegen Frauen setzt viel früher an: Mindestens 143.000 Frauen haben im selben Jahr Partnerschaftsgewalt erlebt. Femizide und Gewalt gegen Frauen sind ein strukturelles und gesamtgesellschaftliches Problem.
Wie entsteht Gewalt gegen Frauen und wer übt diese aus?
Welche sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren beeinflussen diese?
Wie wird darüber in den Medien berichtet?
Wie wird Gewalt gegen Frauen rechtlich verfolgt?
Und wie kann sie verhindert werden?
Veranstalterin
Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen - AsF
Eva Janzen, Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Dienstag, 21. November 2023 - 15:00 - Offener Treff
Spaziergang in der Wieseckaue
Einladung für interessierte Frauen an jedem 1. und 3. Dienstag im Monat
Treffpunkt: Quellgarten gegenüber Theodor-Litt-Schule, Ringallee.
Veranstalter
Elisabeth-Selbert-Verein e.V.
Mittwoch, 22. November 2023 - 16:00 - Einblicke
Vorstadtkrokodile – Schauspiel nach dem Kinderbuch von Max von der Grün
Einblicke: Mitglieder des Frauenkulturzentrums treffen sich mit einer Dramaturgin des Stadttheaters, um im Voraus über den Stoff und die Inszenierung ins Gespräch zu kommen. Zu einem späteren Termin wird die Vorstellung besucht, es schließt sich ein offenes Nachgespräch an.
Das ist fakultativ, die Teilnehmerinnen erwerben die Tickets selbst.
Das vielfach preisgekrönte und verfilmte Buch von Max von der Grün ist eine Geschichte vom Aufpassen und ein leidenschaftlicher Appell dafür, Inklusion als Teil des gesellschaftlichen Lebens zu denken.
Vorstellungsbesuch am Sonntag, 3.12., um 16 Uhr mit Nachgespräch im Großen Haus
In Kooperation mit dem Stadttheater Gießen
Mathilde Lehmann, Dramaturgin am Stadttheater Gießen
Anmeldung erforderlich bis 09.11.2023 im FrauenKulturZentrum
Samstag, 25. November 2023 - 11:00 - Offene Galerie zur aktuellen Ausstellung
Galerie zur aktuellen Ausstellung "Momente"
Für Interessierte, die zu unseren normalen Öffnungszeiten keine Gelegenheit haben, die aktuellen Ausstellungen anzusehen, besteht die Möglichkeit, an jedem vierten Samstag im Monat die Arbeiten in Ruhe anzuschauen. Wenn möglich, werden die Künstlerinnen anwesend sein.
Galerie am 4. Samstag
Elisabeth-Selbert-Verein e.V.
Christel Stroh
Sonntag, 26. November 2023 - 15:00 - Vortrag
„Die Feindin im Kinderzimmer"
Über 500.000 Frauen und Mädchen wurden von den Nazis während des Krieges hauptsächlich aus den besetzten Ländern im Osten nach Deutschland verschleppt. Dort mussten diese als „Untermenschen“ verachteten Frauen und Mädchen hart arbeiten, teilweise als Haus- und Kindermädchen in deutschen Familien. Bei ihren „Dienstherrinnen“ stießen sie selten auf Empathie und Verständnis für ihre schwierige Lage. Zu den betreuten Kindern entwickelten sich aber oft enge Beziehungen.
Nach der Niederlage wurden sie in ihre Heimatländer zurückgeschickt, ihre Zwangsarbeit wurde nach Kriegsende oft totgeschwiegen oder beschönigt: "Ich war immer gut zu meiner Russin".
Referentin
Brigitte Klaß, Frankfurt
Mittwoch, 29. November 2023 - 19:00 - Vortrag
Leben bis zuletzt
„Sie sind bis zum letzten Augenblick wichtig und wir werden alles tun, damit sie nicht nur in Frieden sterben sondern in Würde bis zum Ende leben.“ Dieses Zitat von Cicely Saunders beschreibt die ursprüngliche Grundhaltung der Hospizbewegung. Der Hospiz- Verein Gießen e. V. steht für den Wunsch, Schwerstkranke und Sterbende in ihrer Würde zu stärken und ihnen in den Begleitungen Begegnung und Nähe anzubieten. Doch wie sieht das in der Praxis aus? Wie erleben ehrenamtliche Hospizbegleitende diese Begegnungen? Was bedeutet da „Leben bis zuletzt“? Gerne möchten wir uns gemeinsam mit Ihnen dieser Frage stellen. Eine Koordinatorin sowie eine Hospizbegleitende erzählen aus ihren Erfahrungen in der Hospizarbeit und geben Raum für Fragen und Austausch. |
Referentinnen
Mirjam Weiß-Arzet, Hospizkoordination
N.N., Hospizbegleitende Kollegin
Hospizverein Gießen e.V.