Gießener Frauengeschichte

Führung

Schon die Ersterwähnung des Namens Gießen ist mit einer Frau verbunden: „Domina Salome, Comitissa de Giezzen“ signierte 1197 drei Urkunden als Zeugin eines Gebietstausches.

Im Stadtgebiet bieten zahlreiche Namen und Orte Anlass, über die Lebenszusammenhänge von Frauen nachzudenken und auf deren häufig verschwiegene Leistungen hinzuweisen. Etwa die Alicenstraße, die an Prinzessin Alice von Hessen erinnert, die viele soziale Projekte für Frauen initiierte. Oder die Johannette-Lein-Gasse, die an die „Nähmamsell“ und Dichterin aus einfachsten Verhältnissen erinnert. Der mühsame Weg zur Frauenbildung gehört ebenso dazu wie die ersten Unternehmerinnen.  

Die Route befasst sich mit
- Adligen und Heiratspolitik, Lehrerinnen und (Aus)Bildung, Marktfrauen und Hebammen, unehelich Schwangere und Räuberinnen.    Sie führt über die Schulen an der Nordanlage bis zum Alten Schloss am Brandplatz