Henriette Fürth und die Gießener Zigarrenfabrikarbeiterinnen
Henriette Fürth, die in Gießen in einem liberalen, jüdischen Elternhaus aufgewachsen ist, fand sich nicht damit ab, dass sie als Frau und Jüdin keinen Zugang zu einer höheren Ausbildung hatte. Neben ihrem starken sozialen Engagement und in der Frauenbewegung widmete sie zahlreiche anerkannte sozial- wissenschaftliche Studien der Rolle der Frau. Eine ihrer Studien befasst sich mit der Lage verheirateter Fabrikarbeiterinnen in der Gießener Zigarrenfabrik und ihren Filialbetrieben in den Dörfern.