Ausstellungseröffnung

Figur - Farbe - Form

Christel Stroh und Lena Will zeigen figürliche, abstrakte und gegenstandslose Malerei.

C. Stroh setzt sich seit 2001 vornehmlich mit der menschlichen Figur auseinander, und dies vor allem bei dem Berliner Maler und Grafiker Martin Seide-mann. Ursprünglich vor leibhaftigen Modellen entstanden, können die Arbeiten Ausgangspunkt für eine weitergehende abstrahierende Bearbeitung sein. Diese veränderte Arbeits- und Denkweise beeinflusst die Bildgestaltung: Farbe und Form rücken zu Lasten der Figur mehr und mehr in den Vordergrund.

Ich liebe die Dinge ... (Pablo Neruda)

Susanne Voos begann nach Jahren als Lehrerin, Familienarbeiterin, Chorleiterin und VHS-Dozentin um 2000 sich verstärkt der bildnerischen Arbeit zuzuwenden. Die autodidaktischen Übungen wurden ergänzt durch Akademie-Kurse in den Techniken Aquarell, Alleatorik, Monotypie, Acrylmalerei, Drucken, Büchermachen, Collage. Die Kurse fanden in Norden, Bad Reichenhall, Berg-Kamen und Augsburg statt.

Hände am Instrument von Musikerinnen und Musikern des Philharmonischen Orchesters des Stadttheaters Gießen

Hände sind einzigartig, Instrumente sind einzigartig, die erzeugten Töne, die entstehende Musik, das Hören sind es ebenso.

Die Ursprungsidee war, analog zu den 12 Monaten eines Kalenderjahres ebenso viele professionelle Musiker*innen mit Ihren Händen am Instrument zu fotografieren. In der Ausstellung werden aber mehr Bilder gezeigt.

"Nous sommes deux"

Unter diesem Titel zeigen zwei befreundete Malerinnen, welche gemeinsamen Themen sie im Laufe ihrer künstlerischen Tätigkeit, auf Reisen und vor allem in der Marburger Sommerakademie gefunden und künstlerisch umgesetzt haben.

Ihre Verschiedenheit verbindet sie in ihrer Auffassung und Umsetzung, sie verstehen sich nicht als Konkurrenten. Sie sehen einander als Ergänzung, Beratung und Unterstützung

"Abstellgleis"

Katja Maymulin hat schon als Dreijährige zu Buntstiften und erst dann zu Spielzeug gegriffen. Später war am Musischen Gymnasium in Berlin „Bildende Kunst“ ein Hauptfach. Die eigentliche Ausbildung erhielt sie in Gießen an der Volkshochschule bei Hans Richter, Günther Herrmann und auch im Uni-Atelier bei Walter Kröll. Die Schublade, in die sie passen könnte, gibt es nicht. Man kann höchstens sagen: Alles was sie malt oder zeichnet ist real – man kann es erkennen.

Stofflich

Unter dem Titel „stofflich“ zeigt Maria Pasel ausgewählte Arbeiten aus Serien, in denen sie sich mit Stofflichem auseinandergesetzt hat: Draperien, Kleidung, Texturen.
Sie bedient sich dabei verschiedener Techniken, vorwiegend Zeichnung und Monotypie.   
Es entsteht ein Einblick in eine Arbeitsweise, die sich zwischen naturalistischer Wiedergabe und Abstraktion bewegt. Der Rhythmus von Faltenwurf, die Flächenbildung von Texturen, die Beziehung von Form und Hintergrund, Schwere und Leichtigkeit in der Wirkung sind Gegenstand der gezeigten Variationen.

"Zwischenzeit"

Astrid Hodjak-Schütte, geb. 1976 in Klausenburg (Rumänien), 1992 Übersiedlung nach Deutschland, Lehramtsstudium der Kunst- und Politik-wissenschaften in Gießen mit anschließendem Referendariat und mehrjähriger Tätigkeit im Schuldienst, seit 2007 freischaffende Künstlerin, verschiedene Einzelausstellungen und Teilnahme an Gemeinschaftsausstellungen. 
Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit gestaltet sie Malworkshops mit Kindern und Erwachsenen.

Heiter bis wolkig

Bevorzugte Technik von Rita Baranowski ist die Acrylmalerei auf meist großflächigen Leinwänden, pastös oder lasierend aufgetragen. Ihre Inspirationen gehen von der Natur, der Farbigkeit und Veränderlichkeit aus, wobei ihr Fokus in dieser Ausstellung auf Seestücke und Blumen gerichtet ist. Das Motiv kann verfremdet, reduziert und neu angeordnet als Bildausschnitt erscheinen und fordert den Betrachter zum Dialog auf, um Zeit zum Innehalten.

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