Anis, Zimt und Kardamom – zur Geschichte der Weihnachtsbäckerei
Was wäre Weihnachten ohne Dresdner Stollen, Nürnberger Lebkuchen und Aachener Printen?
Schon in den ältesten Zeiten wurde Backwerk als Opfer-gabe hergestellt. Zur Wintersonnenwende gab es bei den Germanen Opferschmäuse, die dem Sonnengott gewid-met waren. In den Klöstern des Mittelalters wurden die ersten Lebkuchen gebacken, um Kranke damit zu laben. Die notwendigen Gewürze, die aus den „Pfefferländern“ stammten, galten als wohlschmeckende Medizin und mussten damals teuer in Apotheken erworben werden.