Lesung

"Heiter bis wolkig - Geschichten aus einem Frauenleben“

Kurzgeschichten über die Niederungen des Frauendaseins, als da sind: Machtverhältnisse am Arbeitsplatz, in der Familie oder der Religion. Die Autorin, langjährig erfahren in Beratungsarbeit gegen Sexualgewalt, weiß, dass Humor und eine gute Portion Direktheit oft das einzige sind, das manchmal noch hilft. Denn selbst ein Jesus von Nazareth hat so seine Probleme mit seinem direkten Vorgesetzten, einen Tag vor seiner Kreuzigung.
Autorinnenlesung und Gespräch

"Die Wörtersammlerin"

Die kleine Lilly muss während des ersten Weltkrieges mit ihrer Familie Berlin verlassen, um dem Bombar-dement der Alliierten zu entgehen. Sie wird in Ost-preußen eingeschult, begeistert sich für die Wörter, die sie lernt, beobachtet, wie die Erwachsenen reden, muss vor den Russen nach Berlin zurück fliehen, erlebt das Ende des Krieges in der sowjetischen Besatzungszone und wächst in der DDR auf.

"Nicht mit jedem – die Mauer in mir“

Anita Bänninger liest aus Ihrem neuen Buch. Mit diesem Buch möchte die Referentin Jugendliche und Erwachsene aufmerksam machen auf die Nöte von Kindern, die zwar sprechen gelernt haben, aber aus emotionalen Gründen in vielen Situationen nicht sprechen. Dieser selektive Mutismus ist eine komplexe Angst- und Kommunikationsstörung, bei der Kinder in bestimmten Umgebungen oder bei bestimmten Personen verstummen, während viele zu Hause weiterhin reden. Diese Kinder brauchen Hilfe und es ist gut, wenn man von dieser Störung weiß.

"Nie aufs Schreiben verzichten, wenn man eine Frau ist und aus dem Süden" - Schreiben zwischen den Kulturen bei Assia Djebar

Assia Djebar gehört zu den bekanntesten afrikanischen Schriftstellerinnen,  die in französischer Sprache schreiben. Im Jahr 2000 erhielt sie den Friedenspreis des deutschen Buchhandels und gilt seitdem auch als  mögliche Kandidatin für den Literatur-Nobelpreis.

"Ich vermisse dich sooo ..."

schrieb Hannah Arendt ihrer langjährigen Freundin Mary McCarthy. Aus diesem Briefwechsel zwischen den beiden Frauen, der drei Jahrzehnte umfasst, lässt sich eine innige, sehr vertraute, offene Beziehung erkennen. Christa Ratz und Eva Berck lesen daraus vor und erläutern einige Hintergründe.

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