Juni 2024

 



Liebe Frauen!

Unser neues Programm für den Sommer liegt vor Ihnen. Wir haben wieder versucht, für jede ein interessantes Angebot zu machen. Sicher finden Sie Veranstaltungen, die Sie interessieren. Bitte notieren Sie sich den Termin gleich in Ihrem Kalender, sonst wird er leicht vergessen.

Unser Sommerausflug geht diesmal schon im Juli zu dem Papiertheater nach Buseck. Wie immer können Mitfahrgelegenheiten organisiert werden.

Nach wie vor hat unser Zentrum mit finanziellen Engpässen zu kämpfen. Ein Beitrag, um uns zu unterstützen, kann der Eintritt in unseren Verein sein. Ein Formular finden Sie hier und am Ende unsere Programmheftes. Das ist nicht so teuer und würde auch eine Anerkennung unsere Arbeit darstellen. Wenn Sie unsere Veranstaltungen weiterhin nützen wollen, wäre das eine Hilfe.

Bitte beachten Sie auch unser Angebot am 8. Mai im "treff-punkt" am Kreuzplatz 7. Wir möchten damit eine Initiative unterstützen, die sich die nicht-kommerzielle Nutzung von Leerständen in der Innenstadt vorgenommen hat.

Wie immer hoffen wir auf einen regen Besuch und freuen uns auf Sie!

Für den Vorstand Anne Schmidt

 

Montag, 6. Mai 2024 - 17:00 bis Sonntag, 16. Juni 2024 - 17:00   -   Ausstellung

Mittelhessische Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück

Die Ausstellung macht sichtbar, dass das Frauen-konzentrationslager im brandenburgischen Ravensbrück trotz der geografischen Entfernung eine große Bedeutung für die lokale mittelhessische Geschichte hat: Denn Frauen aus Gießen und Umgebung wurden nach Ravensbrück deportiert.
Die Geschichten einiger dieser Frauen stellt die Ausstellung vor.
Lehramtsstudierende der JLU Gießen recherchierten unter der Seminarleitung von Soziologin Randi Becker im Sommersemester 2022 zu ausgewählten Biografien dieser Frauen, die in Mittelhessen geboren wurden oder hier gelebt haben und im Laufe des Nationalsozialismus in Ravensbrück inhaftiert waren. Teils sind sie dort oder in anderen Konzentrationslagern gestorben, teils überlebten sie.
 
s. auch Vortrag zur Ausstellung am
Samstag, 25. Mai 2024, 18 Uhr

 

Randi Luise Becker, Lehrbeauftragte JLU Gießen, Inst. Pol.Wiss.

und Studierende

Ausstellung im Rahmen der Gießener Kulturnacht

Öffnungszeiten der Ausstellung: Sa 25. Mai von 17 bis 22 Uhr, So 26.Mai 15 -17 Uhr und Do zu den Bürozeiten des Frauenkulturzentrums
Nur für Frauen.

Samstag, 1. Juni 2024 - 16:00 bis 17:30   -   Einblicke

Close to you (and think of the song) - Physical Theatre

EINBLICKE: Mitglieder des Frauenkulturzentrums treffen sich mit der Dramaturgin des Stadttheaters im Foyer, Kleines Haus, um im Voraus über den Stoff und die Inszenierung ins Gespräch zu kommen.
Die belgische Performerin und Choreografin Yi-Chun Liu forscht an dem Kontrast zwischen unserem Bild in der Öffentlichkeit und der Intimität unserer inneren Welten. Aus der Diskrepanz entwickelt sich ein surrealer Blick auf alltägliche Situationen, in denen sich die Unaussprechlichkeit von Emotionen ihren Weg zu ungewöhnlichen Ausdrucksformen bahnt.

Zu einem späteren Termin wird die Vorstellung besucht, es schließt sich ein offenes Nachgespräch (fakultativ) an.

Vorstellungsbesuch: 7. Juni 2024, 19:30 Uhr, Großes Haus
Die Teilnehmerinnen erwerben die Tickets selbst.

Referentin:

Caroline Rohmer, Dramaturgin am Stadttheater Gießen

Gespräch im Kleinen Haus

Anmeldung für "Einblicke" erforderlich bis Do 16. Mai 2024, 12 Uhr, Frauenkulturzentrum
Vorstellungsbesuch Freitag 7.6.2024 mit Nachgespräch
Nur für Frauen.

Dienstag, 4. Juni 2024 - 15:00   -   Offener Treff

Spaziergang in der Wieseckaue

Einladung für interessierte Frauen an jedem 1. und 3. Dienstag im Monat
Treffpunkt Quellgarten gegenüber Theodor-Litt-Schule, Ringallee .

      Cristel Stroh, Am Schwanenteich


 

Veranstalter

Elisabeth-Selbert-Verein e.V.

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat
Nur für Frauen.

Mittwoch, 5. Juni 2024 - 16:00 bis 17:30   -   Einblicke

Apokalypse Miau, eine Weltuntergangskomödie

Mitglieder des Frauenkulturzentrums treffen sich mit der Dramaturgin des Stadttheaters (im Foyer, Kleines Haus), um im Voraus über den Stoff und die Inszenierung ins Gespräch zu kommen.

Auf der Verleihung des Destroy-Preises soll sich der wunderbaren Welt des Theaters hingegeben werden, geladene Gäste sind Legenden aus Schauspiel und Regie. Während auf der Bühne eine Gala der schönen Künste aufgefahren wird, hängen die Nominierten des Abends im Backstage am Büffet und schauen Champions-League. Als den geladenen Gästen klar wird, dass ein Meteorit mitten auf die Erde zusteuert, ist auch die letzte Förmlichkeit vergessen. Kristof Magnussons Kunstblasen-Parodie ist bitterböse, spitzzüngig und schafft bei radikaler Parteilosigkeit den Spagat zwischen diversen Höhenflügen
und lustvollen Kalauern.

Zu einem späteren Termin wird die Vorstellung besucht, es schließt sich ein offenes Nachgespräch (fakultativ) an. Die Teilnehmerinnen erwerben die Tickets selbst.
Vorstellungsbesuch: Sonntag, 9. Juni 2024, 16 Uhr, großes Haus, anschließend Nachgespräch.

Foto: Christian Schuller

Referentin:

Lena Meyerhoff, Dramaturgin am Stadttheater Gießen

Anmeldung

Anmeldung für "Einblicke" erforderlich bis 23.Mai 2024, 12 Uhr, Frauenkulturz. T.13071
Treffpunkt: Foyer Kleines Haus
Nur für Frauen.

Mittwoch, 5. Juni 2024 - 19:00   -   Interaktiver Erlebnisvortrag

Die Kraft der anderen Hand – „das mache ich doch mit links …“

Es geht um den Zugang zu anderen, oft ungenutzten Potenzialen in uns. Die meist rechte Hand ist die Akteurin, die andere ist dann nur die Hilfsarbeiterin in unserem Leben. Sie hält den Nagel aber nicht den Hammer...
Und gerade sie hat oft den Schlüssel zu verborgenen Zugängen unseres Seins, zu Potenzialen und Ressourcen in uns. Fast wie im Märchen kann sie uns Wege zu bisher unerkannten Welten erschließen.
Neugierig geworden?
Kommen, erleben, ausprobieren...staunen …

 

Monika Mootz

Anmeldung unter T. 0157 72888 457 mindestens 7 Teilnehmerinnen
Kosten: 7 Euro als Spende fürs Frauenkulturzentrum
Nur für Frauen.

Mittwoch, 12. Juni 2024 - 19:00   -   Autorinnenlesung

„Auf schwankendem Grund“

Barbara, die Protagonistin dieser Lesung, will eigentlich nur kurz bei ihrer betagten Mutter vorbeischauen, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren. Ihr Besuch erfährt eine verwirrende Wendung. Es ist der Beginn neuer Sichtweisen auf sich und andere und verändert ihren Blick auf ihre Heimatstadt, Gießen.
Für die Lesung fügt die Autorin Dialoge der Protagonistin Barbara mit ihrer Freundin Sabine ein. Die Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt. Eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielt ein Mann namens Viktor, der eigentlich nichts anderes als Musik im Kopf zu haben scheint und der außerdem ein begnadeter Klavierspieler ist. Sein Credo lautet: „Die Ohren sind direkt mit der Seele verbunden. Jede Musik ist für die Seele. Das war schon immer so. Angesichts der Zustände in der Welt wird sie dringend gebraucht. Das, oder so ähnlich, hat auch schon eine Schriftstellerin gesagt. Den Namen weiß ich gerade nicht.“
Heide Eickmann hat nach ihrer Tätigkeit als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin ein Fernstudium im Prosaschreibenbei der TEXT manufaktur absolviert.
Seitdem übt sie sich im literarischen Schreiben. Auf ihrer Homepage können einige ihrer Texte
gelesen werden:
Heide Eickmann, Gießen: https://www.heide-eickmann.de/                                                                                                                              Bild: „Musik“ , Christel Stroh 2002


 

Autorin

Heide Eickmann

Spenden willkommen
Nur für Frauen.

Samstag, 15. Juni 2024 - 10:30   -   Brunch mit Vortrag

Gemeinsam ist vieles leichter; mit freiwilligem Engagement ist`s möglich

Lust ins Kino oder Theater zu gehen - aber nicht allein?
Den Fuß verstaucht und niemand da zum Einkaufen? Für das Vereinsfest fehlen die nötigen fleißigen Hände? Das Freiwilligenzentrum in Gießen kann helfen: Mit ehrenamtlichen Kulturbegleitern und den freiwilligen Helfer*innen aus dem SpontanHelferPool. Ob ins Theater, Kino, eine Wanderung oder eine andere Kultur/Freizeitveranstaltung: Kultur ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Doch für manche Menschen ist die Teilhabe am kulturellen Leben schwieriger als für andere. Etwa, weil sie nicht mehr so sicher zu Fuß sind, weil sie lieber gemeinsam als allein unterwegs sind, vielleicht ist man auch neu in der Stadt oder hätte einfach gern jemanden dabei, um die Freude am Erlebten zu teilen. Dann können die freiwilligen
Kulturbegleiter*innen helfen. Der Einkauf im Supermarkt ist nicht drin, weil man sich den Fuß verknackst hat? Für das nächste Vereinsfest fehlt es an Unterstützung? Die schweren Schränke im Keller müssen zum Sperrmüll auf die Straße getragen werden? Immer dann, wenn es um kurzfristige und einmalige Hilfe geht, können die Ehrenamtlichen aus dem SpontanHelferPool helfen. Oder man hat Lust sich ehrenamtlich zu engagieren aber ohne langfristige Bindung? Dann kann man dies im SpontanHelferPool und/oder bei den Kulturbegleitern tun. Wir wollen einen Einblick in die beiden Projekte geben.

Veranstalter:

Elisabeth-Selbert-Verein e.V.

Referentin:

Yvonne Witt

Anmeldung

ab 10:30 Uhr Brunch um 11:30 Uhr Vortrag
Kostenbeteiligung 5 €, Spenden willkommen
Nur für Frauen.

Dienstag, 18. Juni 2024 - 15:00   -   Offener Treff

Spaziergang in der Wieseckaue

Einladung für interessierte Frauen an jedem 1. und 3. Dienstag im Monat
Treffpunkt: Quellgarten gegenüber Theodor-Litt-Schule, Ringallee.

 

Veranstalter

Elisabeth-Selbert-Verein e.V.

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat
Nur für Frauen.

Sonntag, 23. Juni 2024 - 10:00   -   Führung

„Krieg und Frieden“ – DenkMale

as aktuelle Kriegsgeschehen in Europa lässt die Frage nach
der Ehrung für Kriegstote auch bei uns wieder aufkommen. Wie alle Formen des Gedenkens unterlag auch die Ehrung der im Krieg gefallenen Soldaten im Laufe der Jahrhunderte einem mehrfachen Wandel, das reichte von Plünderung und Missachtung in Massengräbern bis zur überdimensionalen Heroisierung und individualisierten Gräbergedenkfeldern nach dem Zweiten Weltkrieg.
Das früheste Kriegsdenkmal erinnert auf dem Alten Friedhof an die toten Soldaten des deutsch-französischen Kriegs 1870/71, die in Gießener Lazaretten starben. Seit dem Zweiten Weltkrieg kommen Erinnerungszeichen für die Toten in der Zivilbevölkerung hinzu. Auf unseren Friedhöfen und im Stadtraum gibt es zahlreiche Denk-Male, die teils politischen Zündstoff bieten, teils völlig unauffällig sind. Dieser Stadtspaziergang führt von der Licher Gabel über den Alten Friedhof zum Bergkasernen-Relief, von dort über den Skagerak-Platz bis zum 116er-Denkmal am Zeughaus.
Treffpunkt: Licher Gabel

Referent*in

Kunsthistorikerin Dagmar Klein M.A.

Treffpunkt Denkmal Licher Gabel (gegenüber Kunstvereinkiosk)
Dauer: 2 Stunden - festes Schuhwerk wird empfohlen
Nur für Frauen.