BRUNCH mit Vortrag - abgesagt -

                                     
Als unbegleitete Minderjährige kam Genet Asmelash  zusammen mit einer etwas älteren Schwester aus Eritrea nach Deutschland. Der anhaltende Bürgerkrieg zwischen Äthiopien und Eritrea, sowie der drohende 3 jährige Militärdienst auch für Mädchen hatten ihre Eltern zu diesem Schritt bewogen.
Während ihres Aufenthaltes in einem Kinderheim in Bad Homburg traf sie dann auf ihren „Schutzengel“, eine Frau, die Genet förderte und ihr zu Schulabschluss und Berufsausbildung als Medizinisch-Technische Assistentin verhalf. Genet arbeitet seit vielen Jahren an der Universitätsklinik in Frankfurt. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Während ihrer Berufsausbildung lebte sie einige Monate bei Familie Beck in Wettenberg und hatte über Charlotte Beck, Vorstandsfrau im Elisabeth-Selbert-Verein, auch Kontakt zum Frauenkulturzentrum.
Berichten wird sie über Erfolge und Hindernisse, aber auch über Diskriminierungen und Anfeindungen, gegen die sich zu wehren sie gelernt hat und auch über die aktuelle Situation im Grenzgebiet Eritrea-Äthiopien, wo ihre Eltern noch leben.