"Die Wörtersammlerin"

Lesung

Die kleine Lilly muss während des ersten Weltkrieges mit ihrer Familie Berlin verlassen, um dem Bombar-dement der Alliierten zu entgehen. Sie wird in Ost-preußen eingeschult, begeistert sich für die Wörter, die sie lernt, beobachtet, wie die Erwachsenen reden, muss vor den Russen nach Berlin zurück fliehen, erlebt das Ende des Krieges in der sowjetischen Besatzungszone und wächst in der DDR auf.

Dietlind Köhncke erzählt deutsche  Kriegs- und Nachkriegsgeschichte aus der Perspektive eines Kindes, das die Ereignisse und seine Umgebung mit wachem und unbefangenem Blick wahrnimmt. Durch die kindliche Sicht finden neben dem Schrecken auch Witz und Humor Eingang in die kurzen Episoden, in denen der Alltag in schwierigen Zeiten lebendig wird.